Wie oft solltest du deinen Welpen füttern?Die bedarfsgerechte Ernährung eines Welpen ist für ein optimales Wachstum von essenzieller Bedeutung. Hierbei kommt es vor allem auf die Qualität und Menge des Welpenfutters, sowie die Häufigkeit des Fütterns an. Nach dem Absetzen der Muttermilch sind mindestens vier Mahlzeiten am Tag zu empfehlen. Welche Rationsmenge in welcher Wachstumsphase die Richtige ist und wie viele Mahlzeiten dein Welpe bekommen sollte liest du im nachfolgenden Artikel:
Kategorie: Ratgeber-Beiträge im Bereich Hunde |
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Am Anfang genügt die Muttermilch
In den ersten drei Wochen müssen sich Züchterinnen oder Züchter um die Ernährung ihrer Welpen normalerweise keine Gedanken machen. Solange die Welpen in der Lage sind, sich eigenständig an der Milchbar zu bedienen und stetig an Gewicht zunehmen. Sie erhalten ihre Nahrung ausnahmslos über die Muttermilch, die die Kleinen mit viel Energie, Nährstoffen und Antikörpern, zur Stärkung ihres Immunsystems, versorgt. Zu Beginn wachsen Welpen sehr schnell. So kann die Mutter je nach Größe des Wurfs und vorhandener Milchmenge ungefähr ab der 4. Lebenswoche zunehmend Schwierigkeiten haben, alle satt zu bekommen. In dieser Phase beginnen die Welpen damit, sich hin und wieder für das Futter der Hündin zu interessieren.
Langsame Beifütterung der Welpen
Sobald Welpen Interesse an fester Nahrung zeigen, solltest du mit der Beifütterung beginnen. Dies ist in der Regel ab Ende der 3. Woche der Fall. Hierfür kannst du zum Beispiel ein hochwertiges Trockenfutter speziell für Welpen (z. B. FIETE Junior Huhn & Truthahn) mit etwas Wasser aufweichen. Das fällt Welpen leichter, als gleich mit Trockenfutter zu starten, denn ihre Zähne kommen jetzt erst langsam hervor. Zu Beginn genügt es, den Welpen einmal täglich zwischen zwei Milchrationen einen Napf mit verdünntem Welpenfutter zur Verfügung zu stellen. In den nächsten ein bis zwei Wochen kannst du die Anzahl und Menge der Beifutterrationen langsam auf vier Rationen steigern.
Übergang zu fester Nahrung
Die Milchproduktion der Mutterhündin reicht nach einigen Wochen nicht mehr aus, um den Bedarf der wachsenden Welpen zu decken. Dementsprechend erfolgt im Alter von sechs bis spätestens zehn Wochen die endgültige Entwöhnung der Welpen von der Muttermilch. Wenn Welpen also im Alter von 8 bis 10 Wochen abgegeben werden, sind sie vollständig abgesetzt.
Welpe – wie oft Futter pro Tag?
Mit dem Übergang von der Muttermilch zu einem hochwertigen Welpenfutter sollte die Anzahl der Fütterungen pro Tag bei vier liegen. Idealerweise hat der Züchter die Rationen gut über den Tag verteilt, sodass die Welpen regelmäßig mit Energie versorgt werden. Für zukünftige Besitzerinnen oder Besitzer von Welpen ist es wichtig, die Fütterungszeiten, die Rationsmenge und die bisher dargereichte Futtersorte zu erfahren. Denn für den Welpen ist die Trennung von seiner Mutter, den Geschwistern und seinen Menschen bereits viel Stress und deshalb sollten die Ernährungsgewohnheiten in der ersten Zeit möglichst unverändert bleiben.
Futter für Welpen pro Tag:
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4 x Futter pro Tag (von der Entwöhnung bis zum Einzug ins neue Heim)
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3 x Futter pro Tag (ab ca. 2 - 7 Monate)
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2 x Futter pro Tag (gilt für erwachsene Hunde)
Die Menge hängt von der Anzahl der Fütterungen ab
Auf deinem Welpenfutter ist eine Fütterungsempfehlung abgebildet. Dabei handelt es sich um eine Empfehlung, die sich an dem Endgewicht deines Hundes orientiert. Diese Rationsmenge solltest du nicht stark unter- bzw. überschreiten, damit dein Hund nicht zu schnell oder langsam wächst. Teile die Tagesration durch die Anzahl der Fütterungen und halte dich möglichst an diesen Plan. Wenn du dir unsicher bist, kannst du den Züchter oder deinen Tierarzt fragen, ob sie dir eine Wachstumskurve für die Rasse deines Welpen zur Verfügung stellen können. Diese dient dir als Orientierung, wieviel dein Welpe im Laufe der Wachstumsphase zunehmen sollte. Erkennst du Abweichungen, kannst du die Futterration reduzieren bzw. erhöhen.
Fütterst du deinem Welpen zu viel Futter, wird er nicht dick, sondern wächst zu schnell. Mögliche Folgen können sein, dass die Knochen nicht ausreichend verknöchern. Zudem können die Gelenke und Muskeln überlastet werden und somit zu Haltungs- und Fortbewegungsschäden führen. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Welpen haben.
Futterumstellung bei Welpen durchführen
Wenn der Welpe bei dir einzieht, solltest du ihm so oft Futter geben, wie er es bisher gewohnt war. Zudem solltest du einen gewissen Vorrat seines bisher gewohnten Welpenfutters vorrätig haben. Möchtest du dieses wechseln, beispielsweise weil du auf ein besonders hochwertiges Welpenfutter umsteigen möchtest, dann warte damit zwei, drei Wochen ab. Erst wenn sich der Welpe gut eingewöhnt hat, ist eine Umstellung zu empfehlen. Diese sollte langsam stattfinden. Füge erst nur ein paar Löffel des neuen Futters hinzu. Im Laufe einer Woche veränderst du das Mischungsverhältnis immer mehr, bis schließlich der komplette Übergang erfolgt ist.
Wie oft darf ich meinem Welpen Leckerlis und Snacks geben?
Leckerlis können bei der Erziehung des Welpen ein praktisches Hilfsmittel sein. Sie dienen der positiven Verstärkung bei erwünschtem Verhalten. Daher nehmen sie einen hohen Stellenwert in der Erziehung von Welpen ein. Dasselbe gilt für Kausnacks, die für Beschäftigung sorgen und den natürlichen Kautrieb eines Hundes befriedigen. Vergiss aber nicht, dass diese Belohnungen unter Umständen relativ kalorienreich sein können. Du solltest sie daher mit Bedacht einsetzen bzw. die Futterration ein wenig reduzieren. Vergiss nicht, dass der Anteil an Snacks nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Energiezufuhr eines Hundes ausmachen sollte.
Fazit: Wie oft solltest du deinen Welpen füttern?
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Während des Absetzens von der Muttermilch sollte ein langsamer Übergang zu fester Nahrung erfolgen.
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Im Alter von 6 bis 10 Wochen empfehlen sich vier Mahlzeiten pro Tag.
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Im Laufe der nächsten Monate sollten Welpen zuerst dreimal Futter pro Tag und schließlich zwei Rationen erhalten.
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Eventuelle Futterumstellungen sollten bei Welpen mit einer Übergangsfrist von mehreren Tagen erfolgen.
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Leckerlis und Snacks sollten nicht mehr als 10 Prozent der Tagesration ausmachen.